Neophyten-Management im Reppischtal: Sozialwissenschaftliche Begleitforschung
Laufzeit: 2019
Inhalt und Ziele
Invasive Neobiota können durch ihre massive Ausbreitung und ihr starkes Wachstum ökologische und ökonomische Schäden verursachen. Prävention und damit Information und Sensibilisierung von Risikogruppen sowie der allgemeinen Bevölkerung sind wichtige Massnahmen im Neobiota-Management, um die Einschleppung neuer invasiver Arten oder die weitere Ausbreitung bereits etablierter invasiver Arten zu verhindern oder einzudämmen. Darüberhinaus ist die Akzeptanz von Massnahmen zur Neophytenkontrolle ein wichtiger Faktor, da die Einstellung und das Verhalten der Bevölkerung, insbesondere von Privatgartenbesitzer:innen oder Schrebergartenpächter:innen, massgeblich die Eindämmung von invasiven Neophyten fördern oder aber negativ beeinflussen kann.
Das Pilotprojekt Reppischtal ‚Gemeinsam gegen Neophyten’ des AWEL, Kanton Zürich, hat daher in mehreren Informationskampagnen die Bevölkerung des Reppischtals zum Thema Neophyten und Neophyten-Management informiert. Begleitend zum Pilotprojekt Reppischtal des AWEL wurden von Dialog N Umfragen in der Bevölkerung zum Thema Neophyten und Neophyten-Management durchgeführt. Die Umfrage hatte zum Ziel, den aktuellen Kenntnisstand und das vorhandene Problembewusstsein zum Thema Neophyten, sowie das Verhalten der Bevölkerung bezüglich Neophytenkontrolle zu erheben. Ebenfalls wurden Informationen zur Bekanntheit und Akzeptanz des Pilotprojektes Reppischtal erhoben werden.
Methoden
Im April 2019 wurde im Reppischtal an die Einwohner:innen der Gemeinden Birmensdorf, Bonstetten, Stallikon, Aesch ZH und Wettswil am Albis eine schriftliche Umfrage an eine Zufallsstichprobe von 3000 Haushalten verschickt. Ergänzend bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit, online an der Umfrage teilzunehmen.